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DAS NACHHALTIGSTE ERLEBNIS IST DAS VERAREITEN VON ERLEBNISSEN.

EIN HAUCH VON FRÜHLING -

DIE BRUTZEIT DER SCHWÄNE BEGINNT

von Johanna Lutz - 08. Januar 2022 

Der Höckerschwan-ein bekanntes und oft mit Vorsicht zu genießendes Tier auf dem Neckar. Seinen Namen hat er übrigens dem schwarzen Höcker, der sich auf dem Schnabelansatz befindet, zu verdanken.

Aber was hat es mit dem Ruf, dass Schwäne aggressiv und angriffslustig sind nun wirklich auf sich?

Auf den ersten Blick ist ein schwimmender Schwan ein sehr schönes und elegantes Tier, was ganz friedlich wirkt. Trotzdem möchte man ihm nicht allzu nah kommen. Das liegt vermutlich daran, dass sie im Gegensatz zu Enten sehr viel größer sind und oft laute Fauchgeräusche von sich geben, wenn man ihnen zu nahekommt. Durch das Fauchen signalisieren die Tiere, dass sie sich in deiner Nähe nicht wohl fühlen und man sie lieber in Ruhe lassen sollte.

 

Insbesondere in diesem Monat (März), sollte man darauf achten, einen Bogen um die Schwäne zu machen und ihnen genug Platz geben, sodass sie sich in ihrem Revier nicht bedroht fühlen. Denn für die Schwäne beginnt nun die Brutzeit. Das Schwanenweibchen beginnt in dieser Zeit ein großes Nest aus Pflanzenresten zu bauen. Sofern das Nest nicht beschädigt wird oder andere Störungen vorkommen, bleibt es über Jahre erhalten und wird von den Schwänen immer wieder zum Brüten aufgesucht. Das Schwanenmännchen hat in der Brutzeit ein besonderes Auge auf das Weibchen und passt sehr gut auf, dass es sich in Ruhe dem Nestbau und dem Brüten widmen kann.

Falls du also bei einem Spaziergang einem aufgebrachten Schwanenpaar begegnen solltest, liegt es nicht daran, dass die Tiere von Natur aus aggressiv sind, sondern sich in ihrem Nestbau und in ihrer Brutzeit durch dich bedroht fühlen. Respektiere das. Du kannst die Tiere ja aus sicherer Entfernung beobachten.

Mehr zum Höckerschwan und anderen Tieren findest du unter der Kategorie „Naturschutz“.

FAKTEN ÜBER SCHWÄNE

Schwäne unterscheiden sich von den Gänsen im engeren Sinn durch einen noch längeren Hals, der ihnen das Gründeln im tieferen Wasser ermöglicht, und die Körpergröße, die sie neben einigen Pelikanen zu den größten Wasservögeln macht. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 240 cm betragen, ihr Gewicht 14,3 kg erreichen.

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